14.09.2012

Grills dieser Welt - BioLite Campfire

Zwar kein richtiger Grill, trotzdem eine spitzenmäßige Idee! Für alle, die mal längere Zeit ohne Strom- und/oder Gas(kartuschen)versorgung unterwegs sein wollen und/oder müssen, bietet die Firma BioLite eine interessante Produktneuheit, den Campstove.

Dieser Campingkocher wartet mit einigen interessanten technischen Details auf, die ihn durchaus von anderen Modellen abgrenzen.

Wie funktioniert das Gerät nun? Ganz einfach:

- Anzünder reinlegen
- Holzstückchen einfüllen
- Ventilator einschalten
- fertig!



Ok, der Punkt "Ventilator einschalten" sorgt gegebenenfalls für leichte Verwirrung. Deswegen werde ich die Funktionsweise mal etwas genauer beleuchten, dann wird auch der eigentliche Gag an dem Gerät klar.

Um den Kamineffekt, den der zylindrische Aufbau bietet, weiter zu verstärken, befindet sich in dem orangefarbenen Teil des Campstove ein kleiner Ventilator, der sich in zwei Stufen regeln lässt und Luft in den Brennraum von unten einbläst. Bei vergleichbaren Konstruktionen wird dieser Ventilator mit Batterien betrieben. Nicht so beim Campstove. Dieser bezieht seine Energie für den Ventilator aus einem kleinen thermoelektrischen Generator, der den für den Ventilator notwendigen Strom erzeugt. Nach einiger Zeit des Brennens produziert dieses Mini-Kraftwerk sogar mehr Strom als der Ventilator benötigt. "Was tun mit dem überflüssigen Strom?" fragten sich die Entwickler wohl. Und da eine Einspeisung ins öffentliche Stromnetz kaum möglich und auch nicht sonderlich sinnvoll sein dürfte, haben sich die Ingenieure gedacht, dass man den überflüssigen Strom doch für das Laden elektronischer Geräte nutzen könnte. So haben sie einfach einen USB-Port eingebaut. An diesen kann man dann sein Smartphone oder jedes andere Gerät, das sich über USB laden lässt anschließen und
aufladen.

Insgesamt eine pfiffige Idee, die sogleich dazu führte, dass ich mir Gedanken machte, welche Anwendungsbereiche es bei anderen wärmebetriebenen Gargeräten (Grills) es geben könnte. So könnte man sich vorstellen, elektronische Thermometer oder digitale Kurzzeitmesser in einem Gasgrill auf diese Art zu betreiben - die Hitze eines Grills sollte dazu reichen den Energiehunger dieser elektronischen Kleinstgeräte zu stillen.

Nähere Informationen finden sich auf der Homepage von BioLite. Auch. Interessant ist das HomeStove-Projekt der Firma, das auf der selben Technik basiert. Klick

GO OUT AND GET GRILLED !!!

12.09.2012

Getestet - der Lotus-Grill

Mit Yoga hat er nichts zu tun der Lotus-Grill und man sich auch nicht in selbigem Sitz befinden, um ihn zu bedienen. Aber pfiffig ist er und er lässt sich entspannt bedienen.
Beim Lotus-Grill handelt es sich um einen (angeblich) nahezu rauchfreien Tischgrill, der mit handelsüblicher Holzkohle betrieben wird. Optisch macht er auch etwas her und ist sehr hochwertig verarbeitet.

Nun aber zur eigentlichen Funktion des Grills. Wie funktioniert er denn nun, dieser Holzkohle-Tischgrill?


Der Kohlebehälter des Lotusgrill
Kern des Gerätes ist eine kleiner Behälter, der einige Holzkohlen oder Briketts aufnimmt und der über einem kleinen Ventilator steht. Der Behälter wird mit der Holzkohle gefüllt und auf einen mit Flüssigbennpaste eingeschmierten Metallring gestellt (nicht vergessen: Brennpaste vorher entzünden). Nun kommt der Ventilator zum Einsatz, der für eine mehr als ausreichende Luftzufuhr beim Anzündvorgang sorgt. Und siehe da, nach kürzester Zeit ist die Grillkohle entzündet und das Vergnügen kann beginnen. Der Gag dabei ist, dass über ein kleines Drehrad (schön blau beleuchtet) die Stärke der Luftzufuhr (also die Drehgeschwindigkeit des Ventilators) geregelt werden kann und somit direkt auf die Höhe der Grilltemparatur Einfluss genommen werden kann.

Die Vorteile des Grills liegen auf der Hand:

  • (nahezu) keine Rauchentwicklung

  • kein direkter Kontakt des Grillgutes mit den Kohlen und somit kein brennendes Fett

  • Realtiv kompakt und damit auch gut zu transportieren

Die Ergebnisse waren dann auch dementsprechend in Ordnung, wobei man sagen muss, dass die Art und Weise der Konstruktion es nicht zulässt sehr hohe Temperaturen zu erzielen. Darüber hinaus ist die Grillfläche eher übersichtlich (zumindest wenn man den 57er Weber oder noch größeres Gerät gewöhnt ist). Nach dem Grillen sieht die Edelstahlschüssel natürlich aus wie S**, aber die Spülmaschine wird's  richten.


Lotus-Grill in mattschwarz
Den Grill gibt es in unterschiedlichen Farben, mir persönlich gefällt immer noch das klassische mattschwarz am besten, aber das ist Geschmacksache.

Preislich fällt der Grill mit ca. 149 Euro (Straßenpreis ca. 130 Euro) nicht aus dem Rahmen, allerdings sollte man bedenken, dass man für einen Weber Q (mit Deckel) oder ähnliche Alternativen, die in der gleichen Liga spielen, auch nur unwesentlich mehr bezahlen muss, dann allerdings mit Gaskartusche, die es nicht wie die hier verwendete Grillkohle zur Not an jeder 24-Stunden-Tanke gibt.

Fazit: Insgesamt ein netter Picknick oder Campinggrill, der insbesondere auch auf den Balkonen der Großstädter eine rauchfreie Alternative zum kleinen Gas- oder Elektrogrill darstellen könnte.

Ein kleiner Tipp an die Entwickler: Schaut euch mal den BioLite Campfire Ofen an. Könnte man die Technik nicht anwenden um den Ventilator mit der Abwärme zu betreiben?

05.09.2012

CheeseBurger Review

Eine der besten kulinarischen Reviews!!!

http://www.youtube.com/watch?v=zGkHRa64sDY


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt